KSB Helmstedt an der Schunter auf Tour

Eindrucksvoller Ausflug an der Schunter

Auf Einladung des Unterhaltungsverbandes Schunter bereisten die Mitarbeiterinnen des KreisSportBundes Helmstedt um ihren Vorsitzenden Jürgen Nitsche die Schunter von Räbke bis zur Schunterrenaturierung in Hondelage. Unter Führung von Verbandsvorsteher Werner Denneberg und Geschäftsführerin Tania Genge ging es zunächst nach Räbke, wo der Elmfluss bis in die 1950-iger Jahre 7 Mühlen antrieb und heute noch die Löschwasserversorgung des Ortes sicherstellt. Hier wurden sie Zeugen der jüngsten Renaturierungsmaßnahme an der Schunter am Mühlenweg, wo zur Zeit das ehemalige Freiflutwehr der Mühle Angerstein in eine Sohlgleite mit Wassererlebnisplatz umgebaut wird. Von Räbke flussabwärts wurden die Sohlgleite in Frellstedt besucht, die ehemaligen Pfeiffenbrinkschen Sohlabstürze zwischen Süpplingen und Süpplingenburg sowie die Schunteraue zwischen Beienrode und Glentorf mit der eindrucksvollen Sohlgleite in Königslutter- Beienrode.

Einen ersten größeren Halt gab es am ehemaligen Fabrikenwehr in Wendhausen, wo eindrucksvoll demonstriert wurde, welche Kraft noch immer im Elmfluss steckt. Binnen kürzester Frist entwickelte sich das ansonsten träge dahinfließende Gewässer nach Öffnen der Wehrtafeln in einen reißenden Gebirgsbach.

Anschließend ging die Reise weiter entlang der renaturierten Schunterstrecke zwischen Wendhausen und Querum mit gefluteten Hochwassermulden, starken Strömungsbereichen, Wassererlebnisplätzen und weidenden Wasserbüffeln nach Hondelage. Pünktlich beim Ein- treffen der Reisegruppe zeigten Adebar und Co, dass sie sich in der renaturierten Schunteraue  nördlich der BAB A2 überaus wohl und wieder zu Hause fühlen.

Was an der Schunter erfolgreich umgesetzt wurde, konnte dann auch an der Wabe in Sickte und Neuerkerode festgestellt werden. Der UV Schunter hat an der ehemaligen Zuckerfabrik Salzdahlum, in Neuerkerode und in Sickte 3 große Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, Sohlabstürze abgebaut und die Wabe wieder zu einem lebendigen, munter sprudelnden Gewässer geformt. Eisvogelhöhlen in den Böschungsbereich zeigten eindrucksvoll, dass der farbenprächtige Vogel sich an der Wabe wieder heimisch fühlt.

Ende der Tour war in Erkerode, dem Eingangstor zum Reitlingstal. Hier konnte- wer wollte- seinen Füßen ein erfrischendes Bad in der Wabe gönnen bei Wassertemperaturen von um die 10 Grad Celsius. Allein der Vorsteher des UV Schunter traute sich. Nach gut 4 Stunden Fahrt ging ein unnachahmlicher Ausflug mit vielen neuen eindrucksvollen Impressionen und interessanten Informationen, Geschichten und Anekdoten rund um die Elmflüsse Schunter und Wabe im Bauhof des Gewässerunterhaltungverbandes Schunter in Königslutter am Elm bei einer kleinen Stärkung zu Ende.

 

Direkt zu deinem Verband vor Ort: