Zusammen mit dem LandesSportBund (LSB), dem KreisSportBund (KSB) und den kreisangehörigen Kommunen konnte der Landkreis Helmstedt in diesem Jahr seine Sportvereine mit mehr als 200.000 Euro fördern. Und es wäre noch Luft nach oben!
Trotz Regenwetters fröhliche Gesichter im Vereinsheim der Tennissparte des MTV Schöningen: Hier übergaben am Dienstag (10.06.2025) Landrat Gerhard Radeck, Angela Lux vom KreisSportBund und Schöningens Bürgermeister Malte Schneider stellvertretend und symbolisch die Schecks mit den Fördersummen für die diesjährige Sportstättenbauförderung. Einen großen Teil bekam der MTV Schöningen für die Errichtung einer Traglufthalle – damit künftig auch bei Regen oder zu viel Sonne Tennis gespielt werden kann, was auch für die jungen Aktiven wichtig ist, die dem Verein sehr am Herzen liegen, sagt Thomas Hepner von der Jugendabteilung. Sein Kassenwart und engagierter Mitstreiter Claudio König konnte sich (in Abwesenheit) über eine Fördersumme von rund 120.000 Euro freuen. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung. Es erfordert aber auch Mut und tolle Mitglieder für einen kleinen Verein, mit Krediten und Eigenmitteln ein solches Projekt zu stemmen“, so MTV-Vorsitzender Heinz Schnabel.
Ebenfalls in Schöningen zur Scheckübergabe waren Vertreter des TSV Grasleben, der nun mit Hilfe von knapp 12.000 Euro Fördermitteln die Sanierung der Duschen im Tennisheim finanzieren kann. Und der Schützenverein Hoiersdorf bekam rund 5000 Euro für die Umrüstung des Schießstandes mit einer elektronischen Anlage.
Insgesamt konnten dieses Jahr die Investitionen von 10 Sportvereinen in Höhe von rund 313.000 Euro mit mehr als 200.000 Euro gefördert werden. Der Landkreis gab ca. 45.000 Euro dazu, LSB/KSB 86.000 und die kreisangehörigen Kommunen gut 70.000 Euro. Schöningens Bürgermeister Malte Schneider sagte, er freue sich, dass es trotz aller Schwierigkeiten wieder gelungen sei, ein so tolles Projekt in Schöningen mitzufinanzieren und dankte allen Beteiligten beim MTV Schöningen für die tolle ehrenamtliche Arbeit für den Verein.
Angela Lux vom Kreissportbund appellierte an alle Vereine, die Fördermöglichkeiten noch besser zu nutzen: „Von den rund 150.000 Euro, die möglich gewesen wären, haben wir weniger als 100.000 ausgegeben. Wir beraten alle Vereine gern, wenn sie Fragen haben, etwa zu den nötigen Eigenmitteln. Aber wenn das Geld da ist, sollten wir die manchmal bürokratische Mühe nicht scheuen und das Geld unbedingt auch komplett für den Sport einsetzen, insbesondere für die ehrenamtlich geführten Vereine.“ Landrat Gerhard Radeck betonte: „Ich möchte für den Landkreis an dieser freiwilligen Leistung der Sportstättenförderung festhalten und will sie auch im gleichen Umfang weiter gewähren. Wir haben uns im Kreistag auch darauf verständigt, dass Mittel von uns, die nicht abgerufen werden, auf jeden Fall in den Sport fließen, also in Investitionen in die Sportanlagen des Landkreises und der Schulen, die kreisangehörigen Kommunen machen das auch so. Aber es ist wichtig, dass vor allem die ehrenamtlichen Vereine von diesen Fördermitteln profitieren, denn sie leisten so viel für den Sport und die Gesellschaft – wir könnten das als Landkreis und als Kommunen gar nicht ersetzen!“
Die Frist für Anträge zur Sportstättenbauförderung läuft immer bis zum 15. September. Kontaktdaten und Informationen finden sich auf der Seite des KreisSportBundes unter https://sportregion-on.de/ksb-helmstedt/themen-ksb-helmstedt/sportstättenbau
(Text und Bild: Landkreis Helmstedt)