Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten beim 8. Helmstedter Benefizlauf für einen neuen Starterrekord. In den Disziplinen Walking, Nordic Walking und Laufen konnten sich die Sportbegeisterten über 5 oder 10 Kilometer auf einem Rundkurs durch den Lappwald austoben. Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt der Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zugute, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Organisiert wurde das Event von den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis, sowie des Seniorenstützpunktes. Unterstützung gab es darüber hinaus vom Kreissportbund, vom Wallauf-Timing-Team, dem Helmstedter Sportverein und vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern.
Der Start – und Zielbereich befand sich auf dem Sportgelände des Bötschenbergs. Vor den Läufen wurde alle TeilnehmerInnen mit einer Startnummer und einem Fuß-Chip-System ausgestattet.
Für mich war die Veranstaltung eine Premiere. Ich meldete mich für den 10-Kilometer-Lauf an. Wenn schon, denn schon. Ich gehe privat zwar auch regelmäßig laufen aber eher kürzere Distanzen. Auf Zeitmessungen, Apps oder technischen Schnickschnack verzichte ich sonst auch, sodass mir die Vergleichs – und Erfahrungswerte fehlten. In einem so großen Pulk von Menschen zu laufen ist auch nochmal was anderes und es entwickeln sich ganz andere Dynamiken. Kurzum: Völlig falsche Renneinteilung. Nach zwei Kilometern war ich platt und ich musste das Tempo drosseln und brauchte ein wenig meinen eigenen Rhythmus zu finden. Die Route durch den Lappwald war zwar mitunter noch sehr matschig aber auch idyllisch und ruhig. Nimmt man als Läufer aber sowieso kaum wahr. Ein kleiner, giftiger Anstieg kostete noch einige Körner, ehe ich mich mit einem Sprint ins Ziel rettete. Für einen „Anfänger“ mit einer für mich akzeptablen Zeit. War aber sowieso zweitrangig. Was zählt ist der gute Zweck. Die Sportler wurden im Zielbereich mit Getränken versorgt. Obendrein gab es für alle Teilnehmer noch Medaillen und Urkunden. Eine gelungene Veranstaltung. Gerne wieder.